– Automobilbranche und Energiesektor vor allem betroffen –
Eine aktuelle Studie des Beratungshauses Roland Berger (Quelle: https://www.rolandberger.com/de/Insights/Publications/Restrukturierungsstudie-2022-Krisenstimmung-in-Deutschland.html; abgerufen am 28.09.2022, um 15.44 Uhr) aus 2022 belegt wie folgt:
In der Automobilbranche wird mit 29% der höchste Bedarf an Restrukturierung erwartet. Dicht dahinter folgt der Energiesektor mit einer Erwartung von 20%. Aber auch der Einzelhandel mit 16% und das Bauwesen mit 12% sind betroffen.
Die gesamte Studie kann unter https://www.rolandberger.com/de/Insights/Publications/Restrukturierungsstudie-2022-Krisenstimmung-in-Deutschland.html abgerufen werden.
Unsere Einschätzung:
In 2022 zeigen sich erste nachhaltige Indikatoren, dass branchenspezifisch saniert und restrukturiert werden muss. Die geopolitische Situation und die daraus resultierenden enormen Preissteigerungen, gestörte Lieferketten, Inflation und der schwache Euro(-kurs) machen es Unternehmern und Unternehmen äußerst schwer, die monatlichen Fixkosten im Griff zu haben. Durch frühzeitiges Handeln und die Inanspruchnahme von Sanierungsmaßnahmen muss daher frühzeitig gegengesteuert werden. Liquiditätssicherung ist dabei eines der wichtigsten Ziele für Ihr Unternehmen.
Handlungsempfehlungen:
Auf „Krisen-Modus“ umstellen: Dem Vertrieb und der Weitergabe gestiegener Kosten über den Preis kommt eine zentrale Aufgabe zu. Dabei sind „stumpfe“ Preiserhöhung zu vermeiden. Vielmehr sind diese durch Preisdifferenzierung und veränderte Produkt- und Leistungsumfänge zu ersetzen.
Die Weitergabe gestiegener Kosten muss parallel mit Kostensenkungen in allen Bereichen flankiert werden.
Nicht zuletzt müssen der Umsetzungsfortschritt und der Grad der Effektrealisierung regelmäßig überprüft werden.
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